Sonntag, 1. Juli 2012

Lieber Alltag, bin dann mal kurz weg ...


Am Dienstag bin ich kurz abgetaucht vom Alltag. Ich bin einfach kurz verschwunden. Wohin? Nach Köln ins E-Werk zu The Temper Trap. Die Hinfahrt hatte schon dieses In-den-Urlaub-fahren-Gefühl. Sonnenschein, Musik, Stau auf der Autobahn und ein Gefühl, als ob man am nächsten Tag gar nicht zurück in den Alltag müsste, als ob man das alltagsgrau abgestreift und das lebensbunt angezogen hätte. Und dazu dann dieses fantastische Konzert, das sich bereits nach den ersten Tönen ein bisschen so anfühlte, als ob man in ein Zeitloch gefallen wäre, so musikintensiv, dass es ein bisschen unwirklich schien, als ob man die Musik einatmen würde. Dabei war es fast ein bisschen zu laut, fast ein bisschen zu grell. Aber eben nur fast und genau richtig um reinzufallen in die Musik. Versunken in die Geräusche und die Lichtspiele, die sich im Miteinander auf eine andere Sphäre erhoben, die erlaubten, alles fließen zu lassen und intensiv im Moment zu sein und noch ein bisschen zu bleiben im Lebensbunt und dabei ganz bei sich zu sein. Mehr davon, bitte!

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